Vaduz-Profis waren zu Besuch beim FC Diepoldsau-Schmitter

Die Hauptsponsoren des FC Diepoldsau-Schmitter, die Rhenusana und die Stern-Garage, liessen sich etwas Spezielles für die Vereinsmitglieder einfallen. Gemeinsam organisierten sie einen Sporttalk mit zwei Profifussballern und einem Spielervermittler. Rund 90 Mitglieder und Angehörige folgten der Einladung und liessen sich nicht entgehen, die ehemaligen FCSG- und heutigen Vaduz-Spieler Cédric Gasser und Lars Traber zu treffen.

Moderiert wurde die Talkrunde vom ehemaligen TV-Journalisten Ralph Dietsche. Cédric Gasser und Lars Traber zeigten eindrücklich, wie sie den Schritt in den Profifussball geschafft haben und was es dazu braucht. Beide gaben unumwunden zu, dass sie wohl nicht die talentiertesten Spieler ihrer Stammvereine waren. Sie brachten aber andere, ebenso wichtige Eigenschaften mit. Vor allem Durchhaltewillen, Ehrgeiz, Fleiss – und am Schluss eine Portion Glück.

Nur die Wenigsten schaffen den Sprung

Von einer grossen Fussballkarriere träumen viele Jungs und Mädchen. «Aber nur die Allerwenigsten schaffen es», sagte Spielervermittler Michele Cedrola. Deshalb ist ihm wichtig, dass seine Schützlinge auch neben dem Fussballplatz in ihre Zukunft investieren: «Cédric Gasser und Lars Traber sind die besten Beispiele. Beide studieren nebenbei.» Die Ausführungen der Profis zeigten, dass eine Karriere nicht immer gradlinig verläuft. Sei es wegen Verletzungen oder eines Trainerwechsels. Wichtig sei, dass man in jeder Situation Perspektiven sieht und sich aufraffen kann, sein Ziel zu verfolgen.

Ein spezielles Erlebnis hatte Lars Traber, als er mit der Liechtensteiner Nati vor 50000 Fans in Portugal gegen sein grosses Vorbild Cristiano Ronaldo spielen durfte. Gelegenheit, ein Selfie mit ihm zu machen, hatte er zwar nicht, aber immerhin konnte er ihm das Leben auf dem Platz schwer machen. Portugal gewann das Qualifikationsspiel in Lissabon nur 4:0. Selfies und Autogramme ergattern durften hingegen die Fans der Vaduz-Spieler nach dem Talk. Sie nahmen sich Zeit für den persönlichen Austausch und zeigten, dass Fussballstars auch nahbar sein können.