Die Eigenproduktion mit einem teilweise neu zusammengesetzten Chor mit zwölf stimmsicheren Sängern und Sängerinnen sowie drei Musikern wird von Judit Marti geleitet; sie hat vor zwei Jahren bereits die erfolgreiche Eigenproduktion «Paradiesisch» verantwortet. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Freude am Singen und die Förderung der bildenden Kunst. Das Singspiel ist eine fein platzierte Geschichte in zwei Akten.
Nur guter Regen bringt fette Würmer
Der «Kosmos Hühnerstall» ereignet sich irgendwo – vielleicht ganz in der Nähe oder eben weit entfernt. Schliesslich gibt es doch genug Raum. So würde man zumindest meinen. Das Universum (vom lateinischen universus «gesamt») umfasst die Gesamtheit von Raum, Zeit, Materie und Energie.
Nach diesen universellen Gesetzmässigkeiten spielt sich das Leben auch im «Kosmos Hühnerstall» ab: Hier weiss jedes Huhn, was zu tun ist, wer wohin gehört. Jedermann – oder eben jedes Huhn – achtet auf «Good Vibes» und ist sich bewusst, dass nur guter Regen fette Würmer bringt.
Die kosmische Ordnung wird bedroht
Alles steht unter einem guten Stern – wie seit Beginn der Zeit. Doch plötzlich steht alles kopf. Unerwartet, aus dem Nichts heraus. Eine Fremde erscheint – seltsam, bunt und frech. Als wäre das nicht Grund genug zur Aufregung: Sie kommt nicht allein. Die kosmische Ordnung scheint bedroht, die friedlichen Anwohner sind verängstigt. Wie wird es weitergehen? Kann man dieses fremde Wesen friedlich loswerden oder muss härter durchgegriffen werden? Wie sieht der «Kosmos Hühnerstall» nach diesem Besuch aus? Die talentierten und erfahrenen Sängerinnen und Sänger des Diogenes-Chors zeigen dem Publikum mit bekannten und weniger bekannten Liedern das Leben in diesem Universum. Modern, rhythmisch, bewegend oder langsam und leise berührend – diese Musik lässt niemanden unberührt. Der Abend wird inspirierend und groovy! (pd)
Aufführungen von «Kosmos Hühnerstall» : 13., 14., 19., 20. und 26. September. Tickets: www.diogenes-theater.ch
Verein Diogenes-Theater lädt ein, einen Blick in den «Kosmos Hühnerstall» zu werfen