16.06.2022

Video: Gut gelaunt der Hitze getrotzt

Beim Besuch des Redaktionswagens in Widnau herrschte kein Mangel an spannenden Themen: Die Motion zur Zentrumsgestaltung wie auch der bevorstehende Wahlkampf gaben zu reden.

Von Andrea C. Plüss
aktualisiert am 02.11.2022
Nicht nur Redaktion und Verlag von «Rheintaler» und «Rheintalischer Volkszeitung» waren am Mittwoch mit dem Redaktionswagen und kleiner Festwirtschaft in Widnau zu Gast. Auch die Stars des FC St. Gallen machten am Nachmittag halt auf der Widnauer Aegeten. Gleichwohl herrschte auf dem Zentrum-Parkplatz ab 17 Uhr ein reges Kommen und Gehen. Die Sonne knallte unbarmherzig vom Himmel und ein Schattenplatz war heiss begeht. Der Standort des Redaktionswagen auf Asphalt befand sich genau dort, wo die Plattform Widnau plus gern einen Park mit Zugang zum Binnenkanal sähe. Eine entsprechende Motion überreichte die Gruppe am Mittwoch Gemeindepräsidentin Christa Köppel (siehe Beitrag auf Seite 3). Diese schaute erstmals lediglich für ein kurzes Hallo bei der Redaktion vorbei, um sich bald darauf unter Hinweis auf eine Sitzung wieder zu verabschieden. Gemeinderat Werner Barmettler, einer der drei Kandidaten für die Köppel-Nachfolge, suchte hingegen das Gespräch mit der Bevölkerung. «Einfach» sei ihm der Entschluss zur Kandidatur gefallen. Nicht zuletzt, weil seine Frau ihn unterstütze, so Barmettler. Der bevorstehende Wahlkampf und die drei Kandidaten waren denn auch Thema mancher Gespräche. Einen «Favoriten» habe er bereits, sagte Erwin Heeb, gern hätte er auch eine Frau im Kreis der Kandidierenden gesehen.Und er findet, Widnau brauche einen Begegnungsplatz mit Grün im Zentrum; vor allem aber auch öffentliche WCs: «Die gibt es nirgends hier», ergänzt Heeb. Susanne Schelling, die Schul-Schwimmunterricht gibt, wird sich gemäss eigener Aussage erst nach den Sommerferien mit der Wahl auseinandersetzen; gut fände sie einen jüngeren Kandidaten. Mit Widnau als Gemeinde ist Schelling sehr zufrieden: «Hier hat man alles.» Auch Bemerkungen über die scheidende Gemeindepräsidentin waren zu hören. Beispielsweise: «Sie hat nicht alles, aber sehr viel richtig gemacht», oder: «Schade, dass sie geht.» Über die angeregten Gespräche in lockerer Atmosphäre vergassen die Gäste das Essen keinesfalls: Nach zwei Stunden, um 19 Uhr bereits, waren 200 Würste und 240 Brötli verputzt worden. Auch der rasch organisierte Nachschub war bis zum Ende des Anlasses mit einem Spezli oder einem Mineral heruntergespült.