Der SC Rheintal begann recht flüssig, aber zu wenig zielstrebig, um den vorzüglichen Goalie Mader zu beunruhigen. Je länger das erste Drittel torlos blieb, umso mehr machte sich beim SCR Nervosität breit. Die Gastgeber kassierten unnötige Strafen, konnten im Penaltykilling immerhin das 0:0 halten. Mit diesem Resultat ging's deshalb in die erste Pause.Das Nervenkostüm der Rheintaler blieb angespannt - so überraschte es nicht, dass den Gästen in der 28. Minute das Führungstor glückte. Aber Dario Bärtsch gelang nur eine Minute später bereits der Ausgleich. Nun folgte die bisher stärkste Phase der Rheintaler. Aber mitten in der Druckphase fingen sie einen Konter ein, den sie nie hätten zulassen dürfen - Küsnachts Kunz bedankte sich, indem er zum 2:1 traf. Ein haarsträubender individueller Fehler eines SCR-Spielers ermöglichte den Gästen vor der zweiten Sirene gar eine 2-Tore-Führung.Die erste Niederlage nach 30 Pflichtspiel-Siegen in dieser Saison war greifbar, da zeigte der SCR endlich sein wahres Gesicht: Innert vier Minuten ging er im Schlussdrittel durch Tore von Sandro Bartholet, Renato Engler und Damian Holenstein 4:3 in Führung. Den Assist zum vierten Tor liess sich Goalie Ramin Metzler gutschreiben. Nach 53 Minuten erhöhte Holenstein gar auf 5:3.Damit steht der SCR im Playoff-Final! Die Best-of-5-Serie beginnt am Dienstag, 20. März. Im ersten Spiel der Best-of-5-Serie gastiert der SCR bei Dürnten, das Luzern im dritten Spiel 5:4 nach Overtime besiegte.