Fussball 09.05.2023

Widnau II ab nächster Saison mit einem Vater-Sohn-Trainerduo

Marcel Heule, aktueller Trainer der zweiten Mannschaft des FC Widnau, hat gemäss Mitteilung des Vereins sein Engagement an der Seitenlinie nicht verlängert. Seine Nachfolger für die neue Saison stehen auch schon fest: Stefan und Marcel Siegler übernehmen das «Zwoa».

Von red/pd
aktualisiert am 09.05.2023

Am Sonntag hat Widnau II den FC Rheineck mit 5:2 bezwungen. Die Mannschaft von der Aegeten hat sich nach einem Tag Unterbruch wieder an die Ranglistenspitze der 4. Liga, Gruppe 3, gesetzt und hat einen Punkt Vorsprung auf Montlingen II. Das Ziel der Widnauer ist klar: Aufstieg in die 3. Liga. Marcel Heule und sein Co-Trainer Murat Karabulut hätten die Spieler zu einer eingeschworenen Truppe geformt, schreibt der FC Widnau in einer Medienmitteilung, in der der Verein sich auch bei den beiden für ihr Engagement bedankt.

Weil Heule und Karabulut nicht weitermachen, hatte der Verein die Aufgabe, ein Trainerduo für die nächste Saison zu finden. Er meldet eine vereinsinterne Lösung, das Vater-Sohn-Gespann Stefan (Vater) und Marcel Siegler werden nächste Saison beim «Zwoa» an der Seitenlinie stehen und «den erfolgreich eingeschlagenen Weg weiterverfolgen, junge talentierte Spieler auf dem Weg in die erste Mannschaft zu begleiten und zu fördern.»

Stefan und Marcel Siegler wohnen in Widnau und stammen aus Deutschland. Sie waren bei der TSG Ehingen und dem SSV Ulm aktiv, als Trainer dann auch beim FC Augsburg, der Austria Lustenau und zuletzt bei den U19-Juniorinnen des FC Widnau.

Die beiden wollen Widnau II in der 3. Liga betreuen. Die volle Aufmerksamkeit des Teams gilt dem Aufstieg, am Samstag, 17 Uhr, ist es beim FC Heiden zu Gast. Sportchef Markus Hutter ist mit der Kaderplanung des Teams beauftragt. «Mittelfristig will man talentierten Nachwuchsspielern aus dem eigenen Verein wie auch aus der Region die Möglichkeit bieten, sich über die zweite Mannschaft in der angestrebten 3. Liga für Höheres zu empfehlen und auf die Ligazugehörigkeit auf längere Zeit zu bestätigen», schreibt der FC Widnau. Bei einem Aufstieg würde Widnau II wieder auf arrivierte Fanionteams wie Diepoldsau-Schmitter, Rebstein oder Rüthi treffen.