Es ist ein Titel, den Widnau auch früher schon geholt hat. Einige Spieler, die auch am letzten Wochenende dabei waren, gehörten schon damals zum Team, etwa Daniel Kehl, Cornel Spirig oder Marcel Stoffel. Nun gibt’s eine neue Seniorengeneration – und mit Cyrill Schreiber, Juliano Fontoura und Remo Pinchera bringt sie viel weitere Verstärkung ins Team.
Ambitioniert angereist, die Ambitionen bestätigt
So reiste Widnau mit dem Ziel an, die Meisterschaft zu holen. Doch auch bei anderen Seniorenteams spielen frühere NLA-Cracks, ein Selbstläufer wurde es nicht. So musste Widnau in der Vorrunde bereits ein Unentschieden hinnehmen. Gegen RiWi II hatten die Rheintaler noch etwas Mühe, sich an die nassen Bedingungen anzupassen. Danach gelang allerdings ein souveräner 2:0-Sieg gegen den STV Affeltrangen.
Im letzten Vorrundenspiel taktierte Widnau, wollte herausfinden, was die bestmögliche Aufstellung für die Finalrunde ist. Dies hatte ein weiteres Remis und einen Umweg in Form eines Kreuzspiels um den Halbfinaleinzug zur Folge. In diesem liess Widnau Amsteg mit 11:3 und 11:1 aber keine Chance.
Elgg-Ettenhausen war dann der Gegner im Halbfinal. Der Titelverteidiger, gespickt mit früheren Nati-Spielern und einem aktuellen NLA-Spieler, hielt gut dagegen, doch Widnau wusste meist eine Antwort und gewann das hochstehende Spiel 2:0. Im Final kam es zum zweiten Duell mit RiWi II. Diesmal waren die Rheintaler besser auf den Gegner eingestellt. Nur zu Beginn konnten die Thurgauer mithalten, wobei der erste Satz mit 11:8 an Widnau ging. Der zweite Abschnitt war dann eine Rheintaler Machtdemonstration. Mit 11:3 und damit 2:0 bezwang Widnau RiWi II und feierte damit den verdienten Meistertitel.
Widnau: André Stoffel, Marcel Stoffel, Marco Köppel, Daniel Kehl, Juliano Fontoura, Cyrill Schreiber, Benno Linder, Cornel Spirig, Remo Pinchera.