In Grosswangen LU fuhr der Rüthner Lorin Untersander auf Platz 17. Zwei, die dem 18-jährigen Schreinerlehrling nacheifern, sind der siebenjährige Hank und sein zwei Jahre jüngerer Bruder Lewis Dörig aus Schachen bei Reute. In der Kategorie Jeremy Seewer Junioren Cup 50 fallen die zwei kleinen Brüder schon seit einiger Zeit auf. Der Ältere, Hank, erreichte gar schon einen Podestplatz und zwei vierte Ränge im Tagesklassement, das sich jeweils aus zwei Rennen zusammensetzt.
Mutter, Vater, Onkel und Opa fuhren schon Rennen
Den zwei Buben wurde die Rennfahrerleidenschaft in die Wiege gelegt: Ihr Vater Marcel Dörig war 2009 Supermoto-Vizemeister in der Kategorie Rookie, danach fuhr er einige Jahre in der Königsklasse Prestige. Auch dessen Bruder Ralph war ein erfolgreicher Motocross- und Supermoto-Fahrer. Und auch die aus Kreuzlingen stammende Denise Dörig, die Mutter von Hank und Lewis, fuhr Ende der 1990er-Jahre unter dem Namen Flückiger Motocrossrennen. Die Omas Elisabeth Dörig und Elisabeth Flückiger engagierten sich in der SAM-Kommission. Angefangen hat die Motorsportpassion der Familie aber mit dem Opa: Hans Dörig, der Gründer von Dörig Unterlagsböden in Oberegg, war einige Jahre lizenzfrei Motocrossrennen gefahren.
Lorin Untersander verpasst Top 15 knapp
Lorin Untersander sass auch schon als kleiner Knirps auf einem Motocross-Töff. Inzwischen ist der Rüthner ambitionierter unterwegs. Letztes Jahr wurde er in der Newcomer-Klasse Schweizer Vizemeister, dieses Jahr versucht Untersander, in der höheren Kategorie Black Wolf Junioren 125 Fuss zu fassen. In Grosswangen erreichte er die Ränge 16 und 15 in den Rennen sowie den 17. Platz im Tagesklassement.
Zwei kleine Brüder aus einer Vorderländer Motocross-Dynastie lassen das Gas stehen