Bei einem kleinen Quiz konnte die Pensionärs-Familie raten, wie hoch wohl das Durchschnittsalter der wackeren Sängerschar ist. Die Antworten lagen zwischen 39 und 70 Jahren. Dass das Durchschnittsalter aber satte 79,5 Jahre beträgt, sorgte dann doch für grosses Erstaunen, war es in der Folge doch hörenswert, welches Stimmenvolumen der Chor zu Gehör brachte.
Mit dem alten Männerchorklassiker «Am Brunnen vor dem Tore» wurde das abendliche Ständchen eröffnet. Danach tönte bald die Hymne «Bacchus, edler Fürst des Weins» durch den Aufenthaltsraum. «Die Rose» als eher besinnliche Weise regte wohl auch etwas zum Nachdenken über das eigene Leben an. Dann aber führte Franz Canaval mit sicherer Hand musikalisch ins Salzburgerland, wo zu «St. Peter» auch heute noch der köstlichste Wein fliesst. Damit wurde auch gleich zum Mitschunkeln eingeladen. Grossen Applaus gab es danach für das wohlbekannte Tiroler Bergsteigerlied «La Montanara». Und vom Gebirge ging es gleich danach an die Gefielde von Vater Rhein, um die «Lorelei» zu besingen. Mit «Schwer mit den Schätzen des Orients beladen» führte die musikalishe Reise ans Meer. Nicht minder Beachtung fand das Kärntner Liebeslied «I hob di gärn». Beim «Abendlied», bekannt aus der Jugendzeit als «Luegid vo Bärg und Tal», waren alle zum Mitsingen eingeladen.
«Danke schön und auf Wiedersehn» hiess es zum Abschluss des abendlichen Ständchens vom Leica-Chor, der mit dem diesjähriges Programm, gespickt mit träfen Witzen von Jürg Letsch, einmal mehr zu gefallen wusste. Danach war es an Randy Hug, stellvertretender Heimleiter, sich für den stimmungsvollen Auftritt zu bedanken und die Sängerschar zu einem kleinen Umtrunk einzuladen. Für Rolf Glaus als Kassier hatte er überdies noch einen Obolus für die Vereinskasse bereit
Ein Abend mit Liedern fürs Gemüt