Oberriet 05.09.2025

Feldschützenverein auf Spurensuche in den Bündner Bergen

Bei strahlendem Spätsommerwetter unternahm der Feldschützenverein Oberriet kürzlich seinen traditionellen Vereinsausflug.

Von Peter Kretz
aktualisiert am 05.09.2025

Rund 20 Mitglieder trafen sich frühmorgens beim Friedhofsparkplatz, wo der Chauffeur die Gruppe in Empfang nahm und sicher Richtung Süden chauffierte. Die Fahrt führte über Chur – die älteste Stadt der Schweiz – durchs fruchtbare Domleschg nach Thusis. Von dort ging es ins Albulatal, wo sich die Landschaft mit jedem Kilometer eindrucksvoller präsentierte.

Nach der Passage des vom Felssturz geprägten Gebiets bei Brienz GR erklomm der Car die zahlreichen Kurven hinauf zum 2'312 Meter hohen Albulapass. Auf der Passhöhe genossen die Ausflügler ein eindrückliches Bergpanorama. Dort stand eine Führung durch eine historische Festungsanlage aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Programm. Tief im Inneren des Berges erhielten die Feldschützen spannende Einblicke in die militärische Vergangenheit der Schweiz. Massive Bunker, enge Gänge und gut getarnte Schiessscharten zeugten von einer Zeit, in der die Verteidigungsbereitschaft höchste Bedeutung hatte – auch in den Jahren des Kalten Krieges. Die eindrückliche Kombination aus Geschichte und Technik hinterliess bei den Teilnehmenden bleibende Eindrücke.

Nach dem Abstieg ins Tal machte die Gruppe Halt im Engadiner Dorf Bergün. Inmitten der typischen Engadiner Architektur wurde ein feines Mittagessen serviert, das Gelegenheit zu geselligem Austausch bot. Gestärkt und in bester Stimmung führte die Reise anschliessend zurück ins Rheintal – mit einem Zwischenstopp in der Bündner Herrschaft. Dort, zwischen goldgelben Rebbergen, liessen die Feldschützen den Tag bei einem Glas Wein ausklingen. Am Abend traf die Reisegruppe wieder in Oberriet ein. Mit vielen schönen Eindrücken, frischer Bergluft und einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl blickt der Verein auf einen gelungenen Ausflug zurück, der den Zusammenhalt förderte und noch lange in Erinnerung bleiben dürfte.


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