Nach der langen, aber kurzweiligen Fahrt mit dem Car, war die Begeisterung gross. Trier, mit seinen eindrucksvollen römischen Baudenkmälern, gehört zum UNESCO-Welterbe und gilt als wahres Geschichtsbuch unter freiem Himmel. In zwei Gruppen aufgeteilt, begaben sich die Teilnehmenden auf eine spannende Zeitreise.
Die Stadtführer, in römische Gewänder gekleidet, erzählten lebendig aus der Zeit des antiken Rom und liessen die Vergangenheit auf eindrucksvolle Weise aufleben. Von der mächtigen Porta Nigra über die Konstantinbasilika und das kurfürstliche Palais bis hin zu den römischen Thermen und dem Trierer Dom gab es überall Erstaunliches zu entdecken. Besonderes Interesse weckte der «Heilige Rock», die Tunika Christi, die der Überlieferung nach von Kaisermutter Helena nach Trier gebracht wurde. Sie wird nur alle 30 Jahre gezeigt und gilt als bedeutendste Reliquie der Stadt.
Staunen rief auch die ausgeklügelte Baukunst der Römer hervor. So erfuhren die Besucherinnen und Besucher, dass die Thermen bereits über eine Art Fussbodenheizung verfügten und als Erholungsort dienten. Ein besonderes Highlight war der Fund eines Sgraffitos des Rheintaler Künstlers Ferdinand Gehr im Eingangsbereich des Doms. Ein Stück Heimat in der Ferne.
Nach der Führung blieb Zeit, die Stadt individuell zu erkunden. Am dritten Tag führte der Ausflug nach Luxemburg. Die historische Altstadt mit ihren schmalen Gassen, den Festungsanlagen und alten Stadtmauern, ebenfalls UNESCO-Welterbe, beeindruckte durch ihren einzigartigen Charme. Nach einem gemütlichen Stadtbummel und einer Schiffsfahrt auf der Mosel kehrte die Gruppe zurück nach Trier und am folgenden Tag voller Eindrücke und Dankbarkeit für die gemeinsam erlebten Tage ins Rheintal.
In die Zeit des alten Roms eingetaucht