«Jungen Menschen eine Chance geben»

Dieser realisiert im westafrikanischen Staat Togo Ausbildungszentren mit Lehrlingsausbildungsplätzen, Kindergärten und Schulen. Kürzlich stellte die Jansen AG ihrer Belegschaft dieses soziale Engagement vor. Geschäftsleitungsmitglied Priska Jansen erzählte, wie sie der Lehrer, Gründer und Präsident des Hilfswerks Markus Lieberherr mit seinem Herzblut für diese Sache überzeugt habe. «Jungen Menschen eine Chance durch Bildung und Ausbildung zu geben, ist sinnvoll und erfüllend», so Jansen.

Dann sprach Markus Lieberherr über die Entstehung des Vereins suisse-togo und sein Wirken. Vor über 20 Jahren absolvierte er im Rahmen seiner Lehrer-Ausbildung ein dreimonatiges Volontariat an einer Landwirtschaftsschule in Togo. Das Land, die Leute und deren Lebenssituation in Armut haben ihn fasziniert und berührt, sodass er beschloss, sich nach seiner Rückkehr weiter für Togo zu engagieren. Zusammen mit dem Lehrling Aoufoh, den er dort kennenlernte, begann er das Projekt aufzubauen. Es startete mit einem «Göttirappen» von monatlich 50 Franken, den Lieberherr Aoufoh zukommen liess.

Im Laufe der Jahre ist ein umfassendes Entwicklungsprojekt entstanden. Der Verein suisse-togo hat 50 einheimische Mitarbeitende, 700 Kinder besuchen die Schulen und Kindergärten und pro Jahr werden rund 120 Lehrlinge zu Schneidern, Weberinnen oder Friseuren ausgebildet. Präsident Lieberherr arbeitet in St. Gallen immer noch als Lehrer, reist aber jedes Jahr nach Togo, wo er sich jeweils ein Bild von der aktuellen Situation macht. Das Engagement fruchte und bewirke im Leben von vielen Menschen dort Gutes, sagt er. Auf den eindrücklichen Fotos und Videos, die er an der Präsentation zeigte, konnte man sich davon überzeugen.