Präsident Hanspeter Bosshard begrüsste die Besucherschar mit herzlichen Worten und lud sie zum Konzert ein – gestaltet vom ökumenischen Kirchenchor, der Organistin Julia Rüf, dem Aurinia-Quartett mit Andrea Gass, Barbara Gschwend, Simone Bachmann und Maria Flüge sowie der Dirigentin Dagmar Marxgut.
Ganz besonders erfreute ihn der grosse Andrang. Mit spürbarer Leidenschaft, Enthusiasmus, hoher Professionalität und einem feinen Gespür für Kirchenmusik brachte die Dirigentin Dagmar Marxgut die Werke grosser Meister dem Publikum näher und vermittelte eine tiefe Freude und Empfindung dafür. Sie verstand es ausgezeichnet, die einzelnen Register optimal zu fordern. Die Aussagen und Melodien von Chor, Orgel und Streichern präsentierten die einzelnen Stücke professionell. Sie führten die Zuhörerinnen und Zuhörer stimmungsvoll auf Weihnachten hin.
Ganz besonders aber beeindruckte die zweite lateinische Motette «Prope est Dominus» von Anton Diabelli – mit feinfühliger Einleitung durch die Streicher und wuchtigem Ausdruck von Chor und Orgel mittels wechselnder Piano- und Fortepassagen. Die Dirigentin präzisierte abermals mit hervorragender Interpretation und fügte diese wie Gebete in das Konzert ein. Das Graduale op. 111,2 «In te Domine speravi» von Anton Diabelli sowie auch die Kinderstücke op. 72 «Allegro non troppo – Andante – Allegretto» kündigte Magdalena Eggenberger mit gezielten Worten an.
Am Ende Adventskonzertes bedankte sich die Zuhörerschaft mit lang anhaltendem und herzlichem Applaus.
Klassisches Adventskonzert des ökumenischen Kirchenchors