Gerade in einer Phase, in der es um die Zukunft von St. Margrethen geht, sollte der Fokus auf Sachpolitik und Zusammenarbeit liegen – nicht auf Schuldzuweisungen. Zur angeblichen «Machtpolitik» der SVP: Die SVP St. Margrethen steht wie keine andere Partei für bürgerliche Werte, finanzielle Verantwortung und Transparenz. Der Entscheid, im zweiten Wahlgang nochmals anzutreten, ist kein Machtspiel, sondern Ausdruck demokratischer Verantwortung – und der Überzeugung, mit mir den qualifiziertesten Kandidaten zu stellen.
Keiner der Mitbewerber kann auf über 20 Jahre Führungserfahrung mit grösseren Teams zurückblicken. Wir geben den Wählerinnen und Wählern die Möglichkeit, zwischen klar unterschiedlichen Profilen zu wählen. Dass Andreas Trösch diesen Schritt als «Angst um Einfluss» deutet, zeigt wenig Verständnis für demokratische Prozesse. Eine Partei, die sich für die Bevölkerung einsetzt, gibt nicht auf, nur weil der erste Wahlgang nicht optimal verlief. Politik ist kein Schönwettergeschäft.
Zum Vorwurf der Spaltung: Ich bedaure, dass Andreas Trösch von Spaltung spricht, während er dieses Bild selbst befeuert. In St. Margrethen braucht es Brückenbauer. Menschen, die mit allen Gruppierungen das Gespräch suchen. Ich stehe für diese Haltung: zuhören, einbinden, gemeinsam Lösungen finden.
Mein Ziel: Ich will Vertrauen gewinnen – nicht durch laute Kritik, sondern durch sachliche, faire Arbeit im Dienst der Gemeinde. Die SVP bleibt eine verlässliche Stimme für die bürgerliche Mitte, für KMU, Vereine und eine gesunde Finanzpolitik. Ich wünsche mir ein St. Margrethen, das wieder miteinander statt übereinander spricht. Ein Gemeindepräsident soll verbinden, nicht spalten. Dafür stehe ich.
Patrick Bollhalder, Heerbrugg
«Es geht um unser Dorf, nicht um Machtspiele»