Den ganzen Sommer über tummelten sich Tausende von Bienen und Hummeln in den Blüten meiner Kürbisse von klein bis gross – und sie leisteten fantastische Arbeit, indem sie mir und meinen Nachbarn eine reiche Ernte bescherten.
Die Stars des Jahres waren eindeutig die Moschuskürbisse Butternut. Sie hatten so viele Früchte, dass man mit dem Ernten kaum hinterherkam. Man konnte ihnen beim Wachsen zusehen: Die Ranken schossen täglich 20 bis 30 Zentimeter in die Höhe.
Wer besonders grosse Kürbisse haben will, lässt nur einen pro Pflanze wachsen – sonst schrumpfen sie vor lauter Konkurrenz. Ob eine Blüte fruchttragend ist? Ganz einfach zu erkennen: Schon früh zeigen sich am Knoten hinter der Blüte die kleinen Kürbisansätze.
Witzig ist: Trotz ihrer Grösse gehören Kürbisse zu den Beerenfrüchten – genau wie Tomaten, Bananen oder Trauben. Ihre Samen sitzen innen in der Fruchthaut. Ganz anders als bei Erdbeeren, die eigentlich gar keine Beeren sind, weil ihre Samen aussen sitzen.
Kürbisse lieben Wärme. Sie vertragen keine Kälte und sterben nahe null Grad schnell ab. Die Früchte selbst sind robust und lassen sich über eine lange Dauer ernten. Im Winterlager, kühl und trocken gelagert, halten sie monatelang. Sind Sie neugierig, wie schwer ein Schweizer Rekord-Kürbis geworden ist? 766 Kilogramm! Die grösste Beere der Welt in den USA wiegt sogar 1247 Kilogramm.
So wachsen Kürbisse riesig: Tipps zu Bestäubung, Pflege und den erstaunlichen Rekorden